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Folie 9
Arbeitende Gäste
Aus der zeitlich befristeten Arbeitsmigration entwickelte sich das Zielland Deutschland zu einem Zuhause und auch zur zweiten Heimat: Die erste »Gastarbeitergeneration« schuf sich in der Diaspora ein Zuhause, doch bei vielen blieb im Herzen das Geburtsland der »Sehnsuchtsort« (auch und besonders mit Blick auf die Zeit nach dem Arbeitsleben).
Bis heute pendeln insbesondere die ersten »Gastarbeiter*innen« regelmäßig zwischen der Heimat Griechenland und ihrer zweiten Heimat Deutschland hin und her, um sich so mit ihrem Lebenstraum und dem gleichzeitigen Wunsch, bei ihren Kindern und Enkelkindern zu sein, zu arrangieren.
Bis heute pendeln insbesondere die ersten »Gastarbeiter*innen« regelmäßig zwischen der Heimat Griechenland und ihrer zweiten Heimat Deutschland hin und her, um sich so mit ihrem Lebenstraum und dem gleichzeitigen Wunsch, bei ihren Kindern und Enkelkindern zu sein, zu arrangieren.
Man ließ sich nieder und schlug Wurzeln in der Fremde – aus der Arbeitsmigration auf Zeit entwickelte sich das Aufnahmeland langsam zu einem Zuhause.
Interessant ist hier, dass bei den Befragungen immer wieder der Wunsch geäußert wurde, am Ende des langen Lebens am eigenen Geburtsort beigesetzt zu werden.
Heimat als »sozialer Nahraum« ist so mit einer Art symbolischer Ortsverbundenheit verknüpft – dort kam man her und dorthin wollte man am Lebensende wieder zurück.
Interessant ist hier, dass bei den Befragungen immer wieder der Wunsch geäußert wurde, am Ende des langen Lebens am eigenen Geburtsort beigesetzt zu werden.
Heimat als »sozialer Nahraum« ist so mit einer Art symbolischer Ortsverbundenheit verknüpft – dort kam man her und dorthin wollte man am Lebensende wieder zurück.